„Wann hast du aufgehört zu fühlen?“
Alle sagen, du bist so stark. So stabil. So ruhig.
Doch sie sehen nicht, dass du Gefühle abschaltest, bevor sie gefährlich werden.
Sie hören dein „mir geht’s gut“, während du innerlich zerbrichst.
Sie sehen dein Lächeln – nicht, dass alles andere zu viel wäre.
„Das ist kein Frieden. Das ist die Stille nach einem Sturm, der nie wirklich aufgehört hat.“
Warum wir Gefühle wegdrücken
Manchmal glauben wir, uns selbst schützen zu müssen.
- „Wenn ich nichts fühle, kann ich nicht verletzt werden.“
- „Wenn ich stark wirke, wird niemand merken, wie schwach ich wirklich bin.“
Dieses Muster entsteht oft nach tiefen Verletzungen, Verlusten oder Erfahrungen, die uns gelehrt haben: Gefühle machen verwundbar.
Doch die Wahrheit ist: Gefühle wegzuschließen schützt nicht – es isoliert.
Die stille Qual der Stärke
Gefühle abzuschalten sieht von außen nach Ruhe aus. Doch in Wahrheit bedeutet es:
- Innere Leere: Freude, Trauer, Wut – alles verschwimmt zu Stille.
- Einsamkeit: Niemand sieht, wie es dir wirklich geht.
- Verlorene Intimität: Tiefe Nähe ist nur möglich, wenn man auch Verletzlichkeit zulässt.
„Die Maske der Stärke schützt nach außen, zerstört aber nach innen.“
Dein Lösungsansatz: Wieder lernen zu fühlen
- Erlaube dir Ehrlichkeit: Fang klein an – sag „es war ein harter Tag“ statt „alles gut“.
- Schreibe auf, was du spürst: Selbst wenn es chaotisch wirkt – Worte öffnen Türen.
- Rede mit Menschen, die zuhören: Nicht jeder versteht, aber die richtigen Menschen sehen durch dein Lächeln hindurch.
- Erinnere dich: Verletzlichkeit ist keine Schwäche, sondern der Weg zu echter Stärke.
Fazit
Stark sein bedeutet nicht, nichts zu fühlen. Stark sein bedeutet, sich selbst zu erlauben, echt zu sein – mit allen Höhen und Tiefen.
„Nur, wer fühlt, kann auch wirklich heilen.“
👉 Höre auf, Gefühle zu unterdrücken. Beginne, sie zu leben. Denn nur, wer fühlt, kann auch wirklich heilen.




